Raus mit dem Alten, rein mit dem Neuen! – Dieser Ausruf ist in unserer heutigen Gesellschaft in vielen Bereichen Motto. Unternehmen wagen mutige Schritte und greifen immer häufiger auf den Trend der Markenumbenennung, besser gesagt des Rebrandings, zurück. Denn seien wir mal ehrlich – das Einzige, was immer konstant bleibt, ist Veränderung.
Vor allem in der Start-up Szene ist Rebranding ein gängiges Thema. In den ersten Jahren konzentrieren sich junge Unternehmen in der Regel hauptsächlich auf die Entwicklung ihrer Kerninhalte und die Sicherung ihrer Markengründung. Aspekte wie der Firmenname, das Logo und das Marketing werden oft aus finanziellen Gründen in den Hintergrund gedrängt. Doch sobald sich alles stabilisiert hat und eine gewisse Routine eingetreten ist, wird deutlich, wie wichtig qualitative Faktoren wie Markenwahrnehmung, Markenidentität und Werbung für den Erfolg der Marke sind. Es ist kein Zufall, dass selbst große internationale Marken auf Namensänderungen oder -anpassungen zurückgreifen.
Es gibt viele triftige Gründe, warum Unternehmen ihre Namen umbenennen. Einige sind durch äußere Faktoren beeinflusst, andere basieren auf internen strategischen Entscheidungen. Es ist ein aufwendiger und kostenintensiver Prozess. Zu bedenken sind nicht nur die Neufindung eines Logos, Namens oder Marketingstrategie – auch Inhalte auf jeglichen Plattformen, Social-Media-Kanälen und Webseiten müssen angepasst und aktualisiert werden.
Transformation von Marken: Wann und warum werden Marken umbenannt?
Was dahinter steckt und welche Auswirkungen es hat.
Dass Namen von Unternehmen nicht für die Ewigkeit gemacht sind, sollte bereits geklärt sein. Wer sich neu ausrichten möchte, tut dies beispielsweise, um mehr internationales Publikum zu erreichen. Die Welt ist voller neuer Kunden, die nur darauf warten, von der gerebrandeten Marke zu erfahren. Es ist wie der ideale Frisurenwechsel für ein Unternehmen. Der Markt ändert sich und ein neuer Look bringt frischen Wind. Ob andere Geschäftsfelder für die strategische Umpositionierung sorgen, oder eine Fusion und Harmonisierung, beziehungsweise Angleichung zu Partnerunternehmen, der Grund für die Umwandlung sind, variiert. Auch markenrechtliche Probleme sind wiederkehrende Gründe für solch einen Entschluss. Und doch dreht sich unter allen Umständen immer alles um den Medienhype: Ein großer Bereich mit vielen Chancen, denn eine gut durchdachte Markenumbenennung kann die Aufmerksamkeit jeglicher Medien erreichen und sorgt damit automatisch für Publicity. Das bedeutet kostenlose Werbung und eine Gelegenheit, die Botschaft einer breiteren Masse zu übermitteln. Durch die neue Dynamik nutzen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marke wieder mit Leidenschaft und Innovation aufzuladen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Neue Farben, Logos und Missionen welche die Idee moderner und relevanter machen. In einer Welt voller Konkurrenz muss man sich durchsetzen und von anderen abheben. Eine Markenumbenennung kann daher helfen, einzigartig und unvergesslich zu werden.
Wenn sich ein Unternehmen entscheidet, diesen Schritt zu gehen, müssen auch Risiken betrachtet werden. Denn Verwirrung wird nicht außen vorgelassen. Eine plötzliche Namensänderung kann bestehende Kunden irritieren. Es muss sichergestellt werden, dass die Marke erkennbar bleibt. Dass potenzielle oder bereits vorhandene Klienten verloren gehen, beispielsweise weil sie an der alten Marke hängen, muss in Kauf genommen werden. Ein nächster Punkt sind zudem die Kosten und Ressourcen. Die Umstellung einer Marke kann teuer sein. Von aktualisiertem Marketing bis hin zum Entwerfen neuer Logos – Rebranding ist keinesfalls billig. Es fordert eine erhebliche Investition für Design und Reklame. Und auch wenn alles bis zu diesem Stand klappen sollte – Misserfolg lässt sich nie im Vorhinein ausschließen. Wenn ein solcher Marketingvorgang nicht bis ins kleinste Detail durchdacht ist, kann schnell mal alles in die Hose gehen und Kunden vertreiben.
Eine Markenumbenennung ist ein Sprung ins Ungewisse und zugleich eine Gelegenheit für Neuerfindung. Wenn man es clever angeht, ist es eine optimale Chance für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft der Marke. Bestehende Kunden sollten bei diesem Prozess miteinbezogen werden und eine tiefgründige Recherche ist grundlegend. Unternehmen sollten eine konsistente Botschaft entwickeln, die ihre Werte und Ideen widerspiegelt.
Also wenn man es macht, dann kann man sagen – mach es modern, mach es richtig!
Auch wir von itslive verantworten immer wieder Projekte, wenn es darum geht Marken zu transformieren.