VERSTÄRKTER WIR-GEDANKE DURCH DAS CORONA-VIRUS

Tagtäglich müssen wir uns damit auseinandersetzen, wie wir gesellschaftlich zusammenleben wollen – mit welchen Menschen, in welchem Land, in welcher Stadt. Doch unser gesellschaftliches Zusammenleben wird durch ständigen Druck von außen – vor allem durch die Digitalisierung – immer häufiger auf die Probe gestellt. Ständige Erreichbarkeit, Stress im Beruf und weniger Zeit für persönliche Treffen mit Freunden und Bekannten. Was hat für uns heutzutage gesellschaftliche Relevanz und welchen Aspekt trägt die momentane Corona-Krise zu unserem Gesellschaftsgedanken bei?


COVID-19

Die aktuelle Coronakrise stellt uns alle vor Herausforderungen und fordert von uns viel Geduld, Durchhaltevermögen und Solidarität. COVID-19 kam unerwartet und hat uns alle in Schockstarre versetzt. Beinah stündlich gibt es neue Entwicklungen und ungeahnte Eskalationsstufen. Die Krise beherrscht die Medien und sozialen Netzwerke. Vor allem aber auch uns Bürgerinnen und Bürger.


Gesellschaftliche Herausforderungen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vieler Unternehmen leisten gerade enorm viel und versuchen unternehmerisch das Beste aus der derzeitigen Situation zu machen. Die vorherrschenden Ausgangsbeschränkungen und die damit zusammenhängenden Kontaktverbote stellen die Menschen aber auch privat vor Herausforderungen. Ein soziales und gesellschaftliches Miteinander ist derzeit nicht möglich.

Auch Familien werden in Zeiten von Corona sehr gefordert. Gerade wenn die Eltern im Home- Office arbeiten und die Kinder nicht in den Kindergarten oder in die Schule gehen können. Diese Situation stellt viele Familien vor bisher unbekannte und unerwarteteHerausforderungen in ihrem Alltagsleben.


Von der Krise zur Chance

Das Corona-Virus stellt uns alle vor eine Ausnahmesituation und fordert neue gesellschaftliche Maßnahmen. Gleichzeitig bietet uns die Krise aber auch neue Chancen! Das zeigt die Rewe- Tochter „Penny“ mit ihrer neuen Kampagne #erstmalzuhause. In einem emotionalen Social- Media-Film wird der Alltag von Familien in den eigenen vier Wänden in den Mittelpunkt gestellt. Der Auftritt ist eine Liebeserklärung an das vertraute Heim.
Was den Film besonders emotionalisiert, ist die Darstellung aus Sicht der Kinder. Die Zeit im eigenen Zuhause wird dabei in positiven Bildern dargestellt. Der Flur wird mal eben zur Rennstrecke umfunktioniert, mehr Zeit zum Kuscheln mit Mama und Papa und natürlich ganz oft Hände waschen, obwohl die gar nicht schmutzig sind.


Verstärkter WIR-Gedanke

Es wird deutlich, dass COVID-19 nicht nur negative Seiten mit sich bringt, sondern sich offenbar dadurch auch das Bewusstsein und die Einstellungen der Menschen verändert – hin zu dem was wirklich wichtig ist. Die Rückbesinnung auf Familie, Haus und Hof wird zum zentralen Mittelpunkt unserer Gesellschaft. Es wird verstärkt der soziale Kontakt gesucht, kleinere Gemeinschaften entstehen neu und verfestigen sich. Der WIR-Gedanke gewinnt lokal wieder mehr an Bedeutung.

Das gemeinsame überstehen des Virus verhilft zu einem neuen, achtsameren Umgang miteinander und lässt uns in dieser Zeit zusammenhalten und Solidarität zeigen.